Wegstrecke: 10,6 km
Startpunkt: Barfußpark, Meßstetten-Tieringen
Aus dem idyllischen Tal der Schlichem klettert die 10,5 Kilometer lange Rundtour hinauf auf die Hochfläche. Aussichtsreich verläuft der Weg dort entlang der Traufkante bis zum spektakulären „Hörnle“ – wo einem der Norden zu Füßen liegt.
Wegstrecke: 14 km
Startpunkt: Gemeindehalle in Hausen am Tann
Von der Gemeindehalle in Hausen am Tann wandern wir zunächst auf der alten Verbindungsstraße von Hausen nach Tieringen. Der Wanderweg ist mit dem Wegweiser „Interstuhlpfad“ ausgeschildert. Wir wandern auf dieser Straße, bis wir nach etwa einem halben Kilometer dem ausgeschilderten Pfad nach links folgen. Eine Wegtafel ist an dieser Stelle gut sichtbar angebracht. Der Wanderweg führt jetzt über einen gut ausgebauten Forstwirtschaftsweg hinunter zur Schlichem. Der ausgewiesene Interstuhlpfad führt den folgenden Kilometer am Bachbett der Schlichem entlang Richtung Tieringen Nach einer kurzen Steigung und nachdem wir schön angelegte Fischteiche passiert haben, wandern wir auf dem Schlichemwanderweg neben der Kreisstraße 7170 ein paar hundert Meter. Kurz vor Tieringen überqueren wir die K 7170 und setzen die Wanderung auf dem gegenüberliegenden asphaltierten Weg fort. In Tieringen überqueren wir beim Café „Mundart“ die Landstraße 440 und wandern auf dem Gehweg weiter in Richtung Dorfmitte. Nach etwa 250 m gelangen wir an eine Kreuzung, in die von links die Hohlgasse einmündet. Auf der linken Seite blicken wir auf einen schönen Dorfplatz mit Brunnen. Wir halten uns links und folgen der Hohlgasse bis zur Schlichemstraße, die von links einmündet. Auf dieser geht es leicht bergan, bis wir den schön angelegten Barfußpfad von Tieringen erreichen. Am Einstieg des Barfußpfads gehen wir links auf dem geschotterten Weg weiter bergan. Die Schlichem können wir nun auf der rechten Seite als kleines Bächlein erkennen. Der geschotterte Weg führt uns nun immer bergan, bis wir die Schlichemquelle erreichen, an welcher sich auch ein Grillplatz befindet.
Weiter bergan geht es auf dem ausgeschilderten und naturbelassenen Wanderwegsabschnitt des „Interstuhlpfads“. Wir folgen dem Weg bis wir zur Kreuzung auf der Hochebene gelangen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist eine Wegtafel angebracht, die uns zum Traufweg führt. Wir wandern weiter bis zum Albtrauf, von wo wir einen herrlichen Blick in das Eyachtal haben. Am Trauf entlang folgen wir wieder den Wegtafeln des Interstuhlpfads, der uns nach links zur Lochen, bzw. zur Jugendherberge führt. Wir passieren den Wasserhochbehälter und nach ein paar Metern geht es auf steinigem und wurzeldurchzogenem Untergrund leicht bergab. Kurz vor der Jugendherberge sind einige Treppenstufen in dem Fels angebracht. Bei der Jugendherberge mündet der Wanderweg auf eine leicht befahrene, asphaltierte Straße, der wir bis zur Kreuzung an der Lochen, dem Scheitelpunkt des Lochenpasses, folgen. Wir überqueren die L440 und gelangen auf einem geschotterten Weg zum Lochengründle.
Für Wanderer mit guter Kondition ist ein Erklimmen der Lochen zu empfehlen. Von dort aus haben wir schon nach wenigen Gehminuten eine herrliche Aussicht auf das Eyachtal bis hin zum Nordschwarzwald. Der Weg über die Lochen führt uns wieder zurück zum Lochengründle. Von hier aus wandern wir auf dem gut ausgeschilderten Weg, der geschottert und im späteren Verlauf asphaltiert vorliegt, Richtung Feuerstelle. Leicht bergab geht es nun weiter zum Oberhausener Hof. Näheres über diesem geschichtsträchtigen Ort erfahren Sie unter:
http://www.heimatkundliche-vereinigung.de/download/HKB-pdf/Heimatkundliche%20Blaetter%2026_1979%20%20S%20193%20-%20241.pdf?PHPSESSID=b23rsdrr7p5l1k74q6cl17blt5
Vom Oberhausener Hof aus wandern wir weiter auf dem asphaltierten Weg Richtung Hausen am Tann. Der Weg verläuft immer leicht bergab, bis er kurz vor Hausen am Tann etwas mehr Gefälle bekommt. In Hausen am Tann sehen wir am Ortseingang einen Holzhandel, hier folgen wir dem Weg bis wir auf der linken Seite eine Wegeinmündung erkennen. Wir wandern auf dem Pfad bergab bis wir die Kreisstraße K 7170 erreichen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite können wir nun die Gemeindehalle von Hausen am Tann erkennen. Nach dieser Tour durch eine wunderschöne und vielfältige Landschaft haben wir nun unseren Ausgangspunkt erreicht.
Wegstrecke: 5,5 km
Startpunkt: Wanderparkplatz Heidenhof
Beginnend auf dem Wanderparkplatz Heidenhof führt der Weg auf den Rappenstein mit herrlicher Aussicht ins Schlichemtal bis zum Nordschwarzwald und ebenso zum Lochen, Schafberg, Plettenberg. Steiler Abstieg ins Schlichemtal, vorbei am „Käppelle“, durch abwechslungsreiche Streuobstwiesen wieder zurück.
SCHÖMBERG – PALMBÜHL – CAMPINGPLATZ – PLETTENBERG – RATSHAUSEN – STAUSEE – SCHÖMBERG
Wegstrecke: 14,1 km
Startpunkt: Stausee Schömberg
Erstes Highlight der Tour ist die Wallfahrtskirche Palmbühl. Dort befindet sich auch eine Tafel zur Sage „Vom Läuten gegen Blitz und Hagel“. Am Stausee vorbei geht es ein längeres Stück durch den Wald. Nach einem kräftigen Ansteig ist die Plettenberghochfläche beim Schafhaus erreicht. Dort befindet sich auch eine schöne Grillstelle. Die Wanderung führt am Trauf entlang und bietet eine herrliche Sicht ins Schlichemtal. Der Abstieg führt nach Ratshausen, von dort geht es wieder am Stausee entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Wegstrecke: 12 km
Startpunkt: Schömberg Stadtmitte
Landschaftlich abwechslungsreiche Tour mit geringen Höhenunterschieden. Die ersten Kilometer verlaufen entlang der Schlichem auf dem Schlichemwanderweg. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Schömberg und Dautmergen und einem Grillplatz bei Täbingen. Geschichtlich interessant ist die KZ-Gedenkstätte. Möglichkeit zu einem Abstecher „Schiefererlebnispark“.
SCHIEFERERLEBNIS WEG – EIN INTERESSANTER ABSTECHER VON SCHLICHEMWANDERWEG
Als Teil des Projekts SchieferErlebnis Dormettingen entstand der SchieferErlebnis Weg.
Der Wanderer, der diesen Abstecher vom Schlichenwanderweg nimmt, startet an dem Abzweig „SchieferErlebnis“ etwas nördlich des Schönberger Stausees und stößt automatisch auf den Beginn dieses Weges im Eingangsbereich des dortigen Parkgeländes.
Auf einem idyllischen naturnah ausgebauten Wanderweg erreicht der Besucher in einem Dornengebüsch einen „Ort des Nachdenkens“. Auf zahlreichen Informationstafeln wird hier die „dunkle Seite des Ölschiefers“ dem Betrachter näher gebracht.
In Dormettingen wurde in der Zeit der NS-Herrschaft in den letzten Kriegsmonaten der Bau von zwei Werken vorangetrieben, um in menschenverachtender Art und Weise aus Ölschiefer Treibstoff für die Kriegsmaschinerie zu gewinnen. Unter härtesten Bedingungen wurde Ölschiefer durch Häftlinge von Hand abgebaut und verarbeitet. Der Tod dieser wurde dabei bewusst in Kauf genommen. Unter dem Decknamen „Wüste“ sollten im Zollernalbkreis und dem angrenzenden Kreis Rottweil insgesamt 10 Werke entstehen.
Der Ort des Nachdenkens entstand auf der historischen Stätte des „Wüste Werkes 8“. Von dort führt der Weg weiter zu Überresten des Werkes 7. Diese Ruine wurde gesichert, wegetechnisch erschlossen und zu einem Outdoormuseum, das jederzeit frei zugänglich ist, ausgebaut. Die Aufarbeitung der örtlichen grausamen NS Geschichte nimmt den Hauptteil dieses Weges ein. Im krassen Kontrast steht dies zu einer heute herrlichen Landschaft, der umso mehr zum Nachdenken anregen soll. Daneben informiert der SchieferErlebnisweg zu Themen wie Naturlandschaft, Geologie, Fossilien und die Zementherstellung.
Ein Beitrag der Gemeinde Dormettingen